
Interdisziplinärer Austausch, neue Impulse und Einblicke in die Robotikforschung
Am 29. September fand am Universitätsklinikum Jena das zweite Präsenz-JourFixe unseres Projektes statt. Forschende und Mitarbeitende aus allen sechs beteiligten Arbeitsgruppen kamen zusammen, um aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Perspektiven zu diskutieren. Der persönliche Austausch bot eine wertvolle Gelegenheit, bestehende Kooperationen zu vertiefen und neue Ideen für die weitere Projektarbeit zu entwickeln.
Einblicke in die Robotik von ITK Engineering
Zum Auftakt des Forums durften wir Herrn Luksch und Herrn Tauro von der Firma ITK Engineering begrüßen. In ihrem Vortrag stellten sie das Unternehmen und insbesondere den Arbeitsbereich Robotik vor. Die Präsentation bot spannende Einblicke in den aktuellen Stand robotischer Systeme im medizinischen Umfeld und zeigte eindrucksvoll, wie vielseitig und leistungsfähig moderne Robotiklösungen heute bereits eingesetzt werden.
Gerade mit Blick auf unser übergeordnetes Ziel, roboterunterstützte chirurgische Verfahren weiterzuentwickeln und zu optimieren, lieferten die vorgestellten Ansätze wertvolle Denkanstöße. Wir bedanken uns herzlich für den inspirierenden Beitrag und freuen uns auf zukünftige Gelegenheiten der Zusammenarbeit.
Interdisziplinärer Austausch zwischen den Arbeitsgruppen
Im weiteren Verlauf stand der arbeitsgruppenübergreifende Austausch im Mittelpunkt. In moderierten Diskussionsrunden wurden aktuelle Herausforderungen aus den einzelnen Teilprojekten vorgestellt und gemeinsam mögliche Lösungsstrategien erarbeitet. Besonders hervorzuheben war, wie durch den Dialog zwischen den unterschiedlichen Disziplinen – von der Informatik über die Ingenieurwissenschaften bis hin zur klinischen Anwendung – neue Perspektiven und Ansätze entstanden.
Dieser intensive Austausch stärkt nicht nur die Zusammenarbeit innerhalb des Projekts, sondern trägt maßgeblich dazu bei, interdisziplinäre Synergien zu erkennen und zu nutzen.
Neue Forschungsinfrastruktur im CeTraMed-Gebäude
Das Forum fand im neu eröffneten CeTraMed-Gebäude am Universitätsklinikum Jena statt, das künftig als zentraler Ort für wissenschaftlichen Austausch und Kooperation dient. Neben den Forschungsgruppen des Universitätsklinikums sind dort auch Kolleginnen und Kollegen des Leibniz-Instituts sowie der
Technischen Universität Ilmenau mit eigenen Laboren vertreten.
Im Rahmen des Treffens besuchten die Teilnehmenden das Labor der Arbeitsgruppe von Tobias Meyer-Zedler, in dem nun Messungen der multimodalen, nichtlinearen Bildgebung durchgeführt werden. Diese innovative Methode ermöglicht es, Tumorproben direkt nach der Operation zu untersuchen – ohne zeitliche Verzögerungen oder lange Transportwege. Damit schafft sie eine wichtige Grundlage für präzisere Analysen und schnellere Rückkopplungen in der klinischen Forschung.
Fazit
Das zweite Präsenz-Jahresforum verdeutlichte eindrucksvoll, wie interdisziplinäre Zusammenarbeit, technische Innovation und wissenschaftlicher Austausch den Fortschritt in der Medizintechnikforschung vorantreiben. Durch den offenen Dialog zwischen den beteiligten Partnern konnten nicht nur neue Impulse gesetzt, sondern auch langfristige Perspektiven für die gemeinsame Arbeit entwickelt werden.